Im Zeitalter von Social-Media-Hypes und Bandcamp ist es in den Anfangstagen einer Band nicht nötig, bei einem Label unter Vertrag zu stehen, um seinen musikalischen Output der Welt zugänglich zu machen. So hat Will Toledo als Car Seat Headrest innerhalb der letzten fünf Jahre einen beeindruckenden Veröffentlichungsmarathon von elf Alben via Bandcamp absolviert, was ihm eine treue Hörerschaft und über 25.000 Downloads einbrachte - ohne Manager, Label, Agenten oder Publizisten. Bis jetzt, denn nun erscheint "Teens Of Style", und das bei Matador. Für das Album nahm sich Toledo Material …
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Im Zeitalter von Social-Media-Hypes und Bandcamp ist es in den Anfangstagen einer Band nicht nötig, bei einem Label unter Vertrag zu stehen, um seinen musikalischen Output der Welt zugänglich zu machen. So hat Will Toledo als Car Seat Headrest innerhalb der letzten fünf Jahre einen beeindruckenden Veröffentlichungsmarathon von elf Alben via Bandcamp absolviert, was ihm eine treue Hörerschaft und über 25.000 Downloads einbrachte - ohne Manager, Label, Agenten oder Publizisten. Bis jetzt, denn nun erscheint "Teens Of Style", und das bei Matador. Für das Album nahm sich Toledo Material aus den ersten drei Solo-Jahren von Car Seat Headrest vor und überarbeitete Inhalt und Gestalt der Songs mit seiner Band, bestehend aus Bassist Ethan Ives und Schlagzeuger Andrew Katz. Das ursprünglich auf den Alben "3" (2010), "My Back Is Killing Me Baby" (2011) und "Monomania" (2012) versammelte Material bietet zugleich einen guten Einstieg in wie Überblick über das Schaffen der Band sowie deren klangliche und emotionale Vielfalt. Elektronische Psychedelic-Nummern folgen auf Punk-Hymnen, die wiederum von melancholischen Akustik-Songs abgelöst werden. Schubladendenken war gestern.
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