Nach elf Alben via Bandcamp und der Zusammenstellung "Teens Of Style" geht "Teens Of Denial" mit elf neuen Originalstücken als eigentliches Matador-Debüt von Car Seat Headrest durch. Wie bereits seine Vorgänger zeichnet sich auch dieses Werk durch eine wilde Mixtur aus, bei der elektronische Psychedelic-Nummern umstandslos auf Punk-Hymnen und melancholische Akustik-Songs folgen. Dennoch kann von Stillstand und Wiederholung keine Rede sein! Will Toledo und Co. agieren erstmals und von Anfang an als komplette Band. Nicht zuletzt durch die Studio-Zusammenarbeit mit dem Produzenten Steve …
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Nach elf Alben via Bandcamp und der Zusammenstellung "Teens Of Style" geht "Teens Of Denial" mit elf neuen Originalstücken als eigentliches Matador-Debüt von Car Seat Headrest durch. Wie bereits seine Vorgänger zeichnet sich auch dieses Werk durch eine wilde Mixtur aus, bei der elektronische Psychedelic-Nummern umstandslos auf Punk-Hymnen und melancholische Akustik-Songs folgen. Dennoch kann von Stillstand und Wiederholung keine Rede sein! Will Toledo und Co. agieren erstmals und von Anfang an als komplette Band. Nicht zuletzt durch die Studio-Zusammenarbeit mit dem Produzenten Steve Fisk weicht der DIY-Schlafzimmer-Pop einem eher klassischen Rock-Gewand und nähert sich - gerade in Bezug auf die Erzählhaltung des Musicaholics und Frontmanns Toledo - den großen Vorbildern Cars, Pavement, Jonathan Richman, Wire und William Onyeabor. "Teens Of Denial" nimmt seine Hörer mit auf eine sehr persönliche Reise ins Innenleben eines Mittzwanzigers im 21. Jahrhundert. Diese spannt einen thematischen Bogen vom Informationsüberangebot, das unsere Gegenwart prägt, über die Einsamkeit, die aus diesem resultieren kann, zu den Auswegen, die Musik anbietet. Punchline um Punchline nimmt sich Toledo dabei große wie kleine Themen zwischen Verpflichtung und Verzweiflung, Bibel und Bier vor.
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