Nach dem gefeierten Studioalbum "Halcyon Digest" (2010), das nicht nur in der deutschen Musikpresse obere Ränge in den Jahrespolls einnahm, melden sich Mastermind Bradford Cox und seine Band Deerhunter zurück. Auf "Monomania" scheren sie sich wieder mal um keine Erwartungshaltung. Stattdessen schlagen sie einem einen rauen Indie-Brocken um die Ohren, der abermals die charakteristische Extravaganz der Band betont. Unüberhörbar sind auch diesmal die Einflüsse der New Wave der späten 70er-Jahre und von Bands wie Wire und Can. Bei aller oberflächlichen Schroffheit des Albums kommt die sc …
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Nach dem gefeierten Studioalbum "Halcyon Digest" (2010), das nicht nur in der deutschen Musikpresse obere Ränge in den Jahrespolls einnahm, melden sich Mastermind Bradford Cox und seine Band Deerhunter zurück. Auf "Monomania" scheren sie sich wieder mal um keine Erwartungshaltung. Stattdessen schlagen sie einem einen rauen Indie-Brocken um die Ohren, der abermals die charakteristische Extravaganz der Band betont. Unüberhörbar sind auch diesmal die Einflüsse der New Wave der späten 70er-Jahre und von Bands wie Wire und Can. Bei aller oberflächlichen Schroffheit des Albums kommt die schwerelose Erhabenheit von Songs wie "The Missing" und "Sleepwalking" dabei umso mehr zum Tragen. Durch diese Stücke, die unbedingt in einem Atemzug mit so Bandklassikern wie "Desire Lines" und "Mona Lisa" genannt gehören, offenbart sich das brillante Talent des Songwriters Bradford Cox unmittelbar. "Monomania" wurde Anfang 2013 in nächtlichen Sessions mit Nicolas Vernhes (Animal Collective, Björk) in Brooklyn aufgenommen. Es ist das fünfte Studioalbum der 2001 gegründeten Band aus Georgia.
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