Nach Paris, San Bernardino, Boston, London, Madrid und vielen anderen dürfen wir keine Angst vor dem Leben haben und müssen alle lernen, wieder zur einstigen Normalität zurückzufinden. Aus diesem Grund ist die Musikgruppe Human Abfall aus der Wohnstadt Stuttgart mit ihrem zweiten Album , Form und Zweck" zurück. Ohne in Betroffenheit zu verfallen, sondern anhand klarer Antworten zur Handlungsfähigkeit im Falschen beschreiben Human Abfall mit ihrer Musik humanitäre Krisen und menschliche Katastrophen. Musikalisch fügen sich Postpunk (à la The Gun Club, Grauzone und The Fall) mit Elemen …
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Nach Paris, San Bernardino, Boston, London, Madrid und vielen anderen dürfen wir keine Angst vor dem Leben haben und müssen alle lernen, wieder zur einstigen Normalität zurückzufinden. Aus diesem Grund ist die Musikgruppe Human Abfall aus der Wohnstadt Stuttgart mit ihrem zweiten Album , Form und Zweck" zurück. Ohne in Betroffenheit zu verfallen, sondern anhand klarer Antworten zur Handlungsfähigkeit im Falschen beschreiben Human Abfall mit ihrer Musik humanitäre Krisen und menschliche Katastrophen. Musikalisch fügen sich Postpunk (à la The Gun Club, Grauzone und The Fall) mit Elementen des East Coast Hip-Hops (à la Mobb Deep, Wu-Tang Clan und Nas) zu einem sich dystopisch loopenden Klangteppich zusammen. Auf diesen Teppich legt Sänger Flávio Bacon in lupenreinem Beamtendeutsch seinen manisch getriebenen Dada-Sprechgesang, der doppelbödig von der Tragödie eines Europas am Scheideweg erzählt. ,Form und Zweck" ist ein Album, das vom Leben am Ende eines Kulturzeitalters berichtet - nicht mehr und nicht weniger.
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