Auf CACHE geben sich FRANCIS INTERNATIONAL AIRPORT als weitblickende Ingenieure des Pop zu erkennen: Mit Kalkül und Strebsamkeit erschaffen sie eindringliche, überlebensgroße Songs. War der Vorgänger IN THE WOODS geprägt von indie-typischen Gitarrenriffs, lässt die Band nun weitgehend die Organik des Waldes hinter sich. An ihre Stelle treten dramatische Synthesizer-Einsätze mit 80er Avancen, analoge und programmierte Beats greifen ineinander - eine unterkühlte Strenge hält Einzug. Das Erbgut der eher Prog-beeinflussten Indie-Gitarrenmusik à la Radiohead und The Notwist, das FIA in si …
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Auf CACHE geben sich FRANCIS INTERNATIONAL AIRPORT als weitblickende Ingenieure des Pop zu erkennen: Mit Kalkül und Strebsamkeit erschaffen sie eindringliche, überlebensgroße Songs. War der Vorgänger IN THE WOODS geprägt von indie-typischen Gitarrenriffs, lässt die Band nun weitgehend die Organik des Waldes hinter sich. An ihre Stelle treten dramatische Synthesizer-Einsätze mit 80er Avancen, analoge und programmierte Beats greifen ineinander - eine unterkühlte Strenge hält Einzug. Das Erbgut der eher Prog-beeinflussten Indie-Gitarrenmusik à la Radiohead und The Notwist, das FIA in sich tragen, verbindet sich nun mit den Chromosomen des experimentellen Krautrocks, den man aus den Düsseldorfer Kreisen um Kraftwerk und Neu! kennt. Es verschmilzt mit den Stammzellen des großen Synthesizer-Pop der 80er-Jahre britischer Schule, in der New Order oder Ultravox unterrichteten. Unverwechselbar bleibt die Liebe fürs Detail mit der FIA in ihren Arrangements fragile Mosaike zu epischen Prunkbauten verdichten.
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