Am 2. Dezember 2016 entzündete sich in einem stillgelegten Lagerhaus in Fruitvale, Oakland, das einem Künstlerkollektiv als Behausung diente und als Oakland Ghost Ship bekannt war, ein Feuer. Zu diesem Zeitpunkt fand dort eine illegale Technoparty statt. Erst nach fünf Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. 36 Personen starben. Dieser tragische Vorfall riss den aus Oakland stammenden Musiker Stephen Steinbrink in ein tiefes mentales Loch. Um aus diesem wieder herauszukommen, kaufte sich der 30-jährige Singer-Songwriter einen neuen Synthesizer, schloss sich in sein …
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Am 2. Dezember 2016 entzündete sich in einem stillgelegten Lagerhaus in Fruitvale, Oakland, das einem Künstlerkollektiv als Behausung diente und als Oakland Ghost Ship bekannt war, ein Feuer. Zu diesem Zeitpunkt fand dort eine illegale Technoparty statt. Erst nach fünf Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. 36 Personen starben. Dieser tragische Vorfall riss den aus Oakland stammenden Musiker Stephen Steinbrink in ein tiefes mentales Loch. Um aus diesem wieder herauszukommen, kaufte sich der 30-jährige Singer-Songwriter einen neuen Synthesizer, schloss sich in sein Studio ein, konsumierte mehrere Tage lang LSD und skizzierte in einer langen, schlaflosen Session die Stücke für sein neues Album "Utopia Teased". Wer dessen introvertierten Vorgänger "Anagrams" aus dem Jahr 2016 kennt, kann sich angesichts der Begleitumstände denken, dass auch "Utopia Teased" recht gesetzt ausfällt. Allerdings weniger glattgebügelt, da sich Steinbrink weniger auf eine ausgefeilte Produktion konzentrierte, und stattdessen seinen Gefühlen ungefiltert freien Lauf ließ. Die Aufnahmen fanden zwischen zwei Touren mit den Gruppen Dear Nora und Girlpool statt, bei denen Steinbrink festes Mitglied ist.
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