Wer sie schon einmal auf der Bühne erleben durfte, kennt ihre intensive Performance: Mit ihrer unverwechselbaren, emotionalen Stimme gilt Aldous Harding völlig zurecht als eines der größten Songwriter-Talente Neuseelands. Sie wuchs in einer kleinen Hafengemeinde auf, wo sie schon von Kindesbeinen an Folk der 1960er-Jahre hörte. Scott Walker, Neil Young und Bridget St. John inspirierten sie, Gitarre spielen zu lernen und eigene Texte zu schreiben. Vor zwei Jahren veröffentlichte sie ihr Debüt auf Flying Nun, dessen Nachfolger "Party" erscheint im Frühjahr 2017 auf dem britischen Indie …
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Wer sie schon einmal auf der Bühne erleben durfte, kennt ihre intensive Performance: Mit ihrer unverwechselbaren, emotionalen Stimme gilt Aldous Harding völlig zurecht als eines der größten Songwriter-Talente Neuseelands. Sie wuchs in einer kleinen Hafengemeinde auf, wo sie schon von Kindesbeinen an Folk der 1960er-Jahre hörte. Scott Walker, Neil Young und Bridget St. John inspirierten sie, Gitarre spielen zu lernen und eigene Texte zu schreiben. Vor zwei Jahren veröffentlichte sie ihr Debüt auf Flying Nun, dessen Nachfolger "Party" erscheint im Frühjahr 2017 auf dem britischen Indie-Label 4AD. Er wurde weit weg von ihrer Heimat in Bristol von John Parish (u. a. PJ Harvey) produziert. Das macht Sinn, denn ihr ungeschliffenes und dramatisches Songwriting erinnert bisweilen an die Frühwerke von Polly Jean Harvey. Andere Songs lassen hingegen die Einflüsse von Kate Bush, Scott Walker oder auch Cat Power erkennen. Neben John Parish war noch ein weiterer guter Bekannter an dem Album beteiligt: auf den beiden Tracks "Imagining My Man" und "Swell Does The Skull" wird Harding von Mike Hadreas, vielen besser bekannt als Perfume Genius, begleitet.
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