Seit den ersten Tagen seines Downbeat-Soundsystems in den 50ern bis zur Eröffnung des Studio One in der 13 Brentford Road zu Beginn der Sechziger, von Ska über Rocksteady bis Dub, ob Bob Marley, The Wailers, Ken Boothe, Toots and The Maytals, The Skatalites oder Jackie Mittoo - Clement "Sir Coxsone" Dodd prägte als Produzent und Pate die jamaikanische Reggae-Kultur über Jahrzehnte hinweg. Selbst als mit dem Aufkommen von Dancehall der große Umbruch stattfand, konnte Dodd die Vorherrschaft des Studio One behaupten - als das große Recycling startete, kam sein gigantischer Backkatalog w …
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Seit den ersten Tagen seines Downbeat-Soundsystems in den 50ern bis zur Eröffnung des Studio One in der 13 Brentford Road zu Beginn der Sechziger, von Ska über Rocksteady bis Dub, ob Bob Marley, The Wailers, Ken Boothe, Toots and The Maytals, The Skatalites oder Jackie Mittoo - Clement "Sir Coxsone" Dodd prägte als Produzent und Pate die jamaikanische Reggae-Kultur über Jahrzehnte hinweg. Selbst als mit dem Aufkommen von Dancehall der große Umbruch stattfand, konnte Dodd die Vorherrschaft des Studio One behaupten - als das große Recycling startete, kam sein gigantischer Backkatalog wie gerufen. Damals, gegen Ende der 1970er-Jahre, begannen Sänger und Deejays wie Dillinger, Prince Jazzbo, Lone Ranger, Jackie Mittoo, Alton Ellis, Johnny Osbourne oder Willie Williams damit, auf Grundlage klassischer Riddims aus den Sechzigern neue Stücke mit eigenen Texten zu basteln. Im Zuge dessen etablierte sich als Gesangsstil das Toasting mit seinem typischen Singsang-Tonfall. Historisch bedingt machte sich auch der technologische und kulturelle Fortschritt bemerkbar: Discomixe und Deejaying, Synthesizer und Syndrums prägten den Dancehall. So wurde zum Beispiel aus den Brentford All-Stars, der In-House-Band von Studio One, das Brentford Disco Set.
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