Als eine der spannendsten, neuen Stimmen im Alternative-Bereich haben Porridge Radio sich innerhalb von nur einem Jahr mit ihrem Album Every Bad (2020) von den DIY-Lieblingen hin zur Mercury Prize nominierten Band gewandelt. Mit Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky kündigen Porridge Radio heute ihr drittes Studioalbum für den 20. Mai via Secretly Canadian an. Während Every Bad die scharfsinnige und offenherzige Ehrlichkeit von Frontfrau Dana Margolin offenbarte, befördert Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky dies auf ein neues hymnisches Level. Dies ist der Sound einer …
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Als eine der spannendsten, neuen Stimmen im Alternative-Bereich haben Porridge Radio sich innerhalb von nur einem Jahr mit ihrem Album Every Bad (2020) von den DIY-Lieblingen hin zur Mercury Prize nominierten Band gewandelt. Mit Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky kündigen Porridge Radio heute ihr drittes Studioalbum für den 20. Mai via Secretly Canadian an. Während Every Bad die scharfsinnige und offenherzige Ehrlichkeit von Frontfrau Dana Margolin offenbarte, befördert Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky dies auf ein neues hymnisches Level. Dies ist der Sound einer Person Ende Zwanzig, die sich den Enttäuschungen der Liebe und des Lebens stellt und herausfindet, wie man in dieser Welt existiert - ohne dabei so zu tun, als wüsste sie alle Antworten. Ganz nebenbei ist das Ganze höllisch eingängig. Das Album beginnt mit "Back To The Radio" als kraftvoller Aufruf, der einen Kontrast zu Margolins Lyriks um Panik und Abgeschiedenheit zeigt ("lock all the windows and march up the stairs"), bis sich ein stürmischer Chorus aufbauscht, der einen sofort all seine Freund*innen fest umklammern lassen möchte. Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky ist wie ein surreales Gemälde, das teilweise durch eine Collage der Künstlerin Eileen Agar inspiriert ist und an das Unter- und Eintauchen, heikle Lagen und existentielle Lebensängste der letzten Zeit erinnert und gleichzeitig aus der Erzählung der Jakobsleiter aus dem Alten Testament schöpft, die wiederum "symbolizes the ups and downs of human life, of virtue and transgression", erklärt Margolin. Die Vorstellung, dass ein emotionaler Zustand nicht ausschließlich binär ist, ist dabei wesentlich für das neue Album. "With this album, the feelings of joy, fear and endlessness coexist together", fügt Margolin hinzu.
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